Kinder sind unantastbar:

Jürgen von der Lippe, Dietmar Bär, ChrisTine Urspruch und viele andere Prominente unterstützen die Kinderschutzbund-Kampagne gegen sexualisierte Gewalt

„Lügde, Bergisch Gladbach, Münster: Die zahlreichen Fälle brutaler sexualisierter Gewalt in der letzten Zeit machen uns fassungslos“, sagt Ulla Wessels, die Geschäftsführerin des Würselener Kinderschutzbundes. „Deshalb wollen wir mit der der Kampagne ´Kinder sind unantastbar` ein deutliches Zeichen setzen“, so Jürgen Schulz-Wachler, der 1. Vorsitzende des OV Würselen, weiter. „Sexualisierte Gewalt gegen Kinder ist ein riesiges gesellschaftliches Problem, das wir gemeinsam angehen müssen.“

30 prominente Männer und Frauen unterstützen den Kinderschutzbund in Nordrhein-Westfalen bei dieser Kampagne. Dazu gehören die Schauspieler Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt, die Olympiasiegerinnen Ingrid Klimke und Ulrike Nasse-Meyfarth sowie NRW-Familienminister Joachim Stamp, Städteregionsrat Tim Grüttemeier und Ministerpräsident Armin Laschet.

„Außerdem verteilen wir Poster in Würselen. Darauf wird auf den ersten Blick ersichtlich, wie viele bekannte Männer und Frauen unser Engagement gegen sexualisierte Gewalt unterstützen“, sagt Ulla Wessels. Die Idee wurde vom Ortsverband Würselen intitiert und gemeinsam mit dem Landesverband NRW umgesetzt.

Sexualisierte Gewalt gegen Kinder ist ein Massenphänomen. Die Weltgesundheitsorganisation geht für Deutschland von einer Million Mädchen und Jungen aus, die sexualisierte Gewalt erlebt haben oder erleben. Statistisch gesehen sind das pro Schulklasse ein bis zwei betroffene Kinder.

„Wir alle müssen wachsam sein und darauf achten, wie es den Kindern in unserer Umgebung geht“, erklärt Ulla Wessels vom Kinderschutzbund in Würselen. Dazu gehören Verwandte und Bekannte genauso wie das Personal in Kitas, Lehrkräfte, Ärztinnen und Ärzte und die Polizei. „Was tue ich bei einem Verdacht auf sexualisierte Gewalt? Das müssen alle wissen, die mit Kindern arbeiten – und da gibt es noch viel zu tun“, betont Ulla Wessels. Wichtig sei es, mit seinen Wahrnehmungen nicht allein zu bleiben und sich von Fachleuten beraten zu lassen.

Wir unterstützen die Aktion des Kinderschutzbundes Würselen.

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